Ukraine between “Central Europe” and “The Russian World”

(Kristin Kretzschmar)

Der Historiker Dr. Andriy V. Portnov hält in diesem Semester eine Vorlesung zur Geschichte und Geschichtsdebatten in der Ukraine. Hauptfokus liegt auf dem Diskurs zum Polnisch-Russisch-Ukrainischen Dreieck, insbesondere Geschichte, Erinnerung, Literatur, Sprachpolitik und Kino.

Die Vorlesungen finden Dienstags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Institut für Slawistik der Humboldt Universität zu Berlin im Raum 5.42 statt.

Einzeltermine

23.10. – ‘Central Europe’. The concept and its Applications. Polish visions of Ukraine
06.11. – ‘The Russian World’ in Russian and Ukrainian discourse
18.12. – Ukraine in search of its identity: language, religion, history
15.01. – The image of Poland and Russia in Ukraine
22.01. – Holodomor and the Holocaust in Ukrainian identity debates

Kick-Off-Ukraine 2012: hinter den Kulissen der Fußball-EM

(Anne Höh)

Kick-off Ukraine 2012 ist eine junge Initiative von Studenten der Freien Universität Berlin, international bunt gemischt und am östlichen Europa interessiert. Die Fußball- Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine nehmen sie zum Anlass, die verstärkte internationale Aufmerksamkeit auch auf Themen abseits des Fußballs zu lenken und umfassend über aktuelle Entwicklungen in den Austragungsorten, insbesondere in der ukrainischen Stadt Lviv (dt.: Lemberg), zu informieren. Besondere Aufmerksamkeit schenken sie im Rahmen der Turniervorbereitungen den Auswirkungen der Infrastrukturmaßnahmen auf Gesellschaft und Umwelt.

Auf Ihrer ersten Recherchereise nach Lviv im März haben sie zahlreiche Interviews geführt u.a. mit Studenten, der Stadtverwaltung und der Firma, die den Müll der EM entsorgt. Nun werden die Studenten vom 15. – 21. Juni die EM-Atmosphäre vor Ort erleben und auch diese Rechercheergebnisse auf ihrem Blog präsentieren.

Zudem organisieren sie in Zusammenarbeit mit dem Osteuropainstitut der Freien Universität eine Veranstaltungsreihe zum Thema mit anschließendem Public Viewing und ukrainischen Spezialitäten.

Civil Society and Democracy in Central and Eastern European countries

(Kristin Kretzschmar)

Diese Hausarbeit entstand im Rahmen eines Seminars zur Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropäischen Ländern im Sommersemester 2011 und beschreibt in knapper Form die Schwäche der Zivilgesellschft in den Ländern Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei.
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Civil Society and Democracy in Central and Eastern European countries

Wandel durch Annäherung? Die Rolle Polens und Deutschlands bei der europäischen Revolution 1989/1990

Wandel durch Annäherung?


Die Rolle Polens und Deutschlands bei der europäischen Revolution 1989/1990

Montag, den 14. November 2011
18.30 – 20.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin
Konferenzsaal (Haus 2)

Ende der achtziger Jahre stand Mittel- und Osteuropa im Zeichen politischer und ökonomischer Umwälzungen. Die friedlichen Revolutionen führten zum Fall des Kommunismus. Der Sieg von Freiheit und Demokratie ermöglichte die Deutsche Einheit und veränderte das Gesicht Europas.
Mehr als 20 Jahre danach diskutieren und spekulieren Politiker, Historiker, Wissenschaftler und Journalisten weiterhin über die Ursachen der europäischen Revolution von 1989/1990.
Ist der Fall des Eisernen Vorhangs maßgeblich auf die Politik von Gorbatschow zurückzuführen? Oder war die sozialdemokratische Entspannungspolitik letztlich ausschlaggebend? Welche Rolle spielten die Gewerkschaftsbewegung „Solidarność“ in Polen und die oppositionellen Gruppierungen in der DDR? Wie wirken sich die Umbrüche auf das heutige deutsch-polnische Verhältnis aus?
Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit Markus Meckel, ehemaliger Außenminister der DDR, Katarzyna Stoklosa, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Süddänischen Universität Sønderborg, und Gunter Hofmann, Journalist und Herausgeber des Buches „Polen und Deutsche – Der Weg zur europäischen Revolution 1989/90“, diskutieren.
Bitte melden sie sich per E-Mail bis zum 11. November an Magdalena Stawiana (Magdalena.Stawiana@fes.de).

Programm


18:00 Uhr

Registrierung

18:30 Uhr

Begrüßung
Dr. Ernst Hillebrand,
Leiter Referat Mittel- und Osteuropa
Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin

18:40 Uhr

Diskussion mit
Gunter Hofmann, Autor und Journalist, Die ZEIT
Markus Meckel, ehemaliger Außenminister der DDR,
MdB 1990-2009
Katarzyna Stoklosa, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Süddänischen Universität Sønderborg

19:15 Uhr

Diskussion mit dem Publikum

20:00 Uhr

Ende der Veranstaltung
Moderation:
Manfred Sapper, Zeitschrift OSTEUROPA