Interessen der russländischen Machteliten im Tschetschenienkonflikt

(Ruben Werchan) 

Der Frage, welche Ziele von den russländischen Machteliten im Tschetschenienkonflikt verfolgt und inwieweit diese erreicht wurden, widmet sich diese Hausarbeit. Im seit 1991 anhaltenden Konflikt kam es zu zwei Kriegen, in denen große Teile Tschetscheniens zerstört wurden, zehntausende Menschen starben und hunderttausende zu Flüchtlingen wurden. Zur Beantwortung der Frage, durch welche Entscheidung der herrschenden Eliten es zur Eskalation des Konflikts kam und welche Ziele damit verfolgt wurden, beschäftigt sich die Hausarbeit mit den Ursachen der Kriege und den Entwicklungen, die den Kriegen vorausgingen.

Erstellt wurde die Arbeit im Rahmen eines Seminars, das Russlands politisches System und Außenpolitik im Kontext einer globalisierten Welt betrachtete, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

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Erfahrungsbericht über eine Studienexkursion nach Bosnien-Herzegowina (Teil 3)

(Kristine Avram, Universität Marburg)

Im letzten Teil meines Berichtes möchte ich euch noch einige visuelle Eindrücke meiner Reise vermitteln.

Das obere Bild zeigt besagten Gedenkstein mit der Zahl 8372.
Mit etwa 2,5m auf 2m ist dieser relativ aufmerksamkeitserregend.

Auf der Säule ist folgendes Gebet zu lesen:
„We pray to Almighty God, may grievance become hope! May revenge become justice! May mother’s tears become prayers.
That Srebrenica never happens again to no one and nowhere!”

Interessanterweise ist das Gebet nicht in der sonst für die Republika Srpska gängigen kyrillischen Schrift abgebildet, sondern in Englisch und Bosnisch (lateinische Schrift) wie auch Arabisch.

Obenstehendes Plakat ist auf einem Privatgelände angebracht, welches direkt an das Memorial angrenzt und mit seiner Größe sogar von der Straße zu erkennen ist. Die abgebildeten Signalwörter bedürfen wohl keiner näheren Erläuterung, jedoch sei an dieser Stelle die Frage aufgeworfen, ob dieses einer Versöhnung entgegenwirkende Plakat tatsächlich nicht durch gesetzliche Regelungen bzw. politische Bemühungen von dort verbannt werden kann?!
Zumal viele Bürger aus Srebrenica das Plakat ebenso als deplatziert empfinden, zumindest vordergründig.
Daneben ist auch ein Souvenirshop, an dem man quasi vorbeigehen muss, Gegenstand einiger Kontroversen, was letztlich auch ein Öffnungsverbot am Gedenktag hervorgerufen hat. Dieser befindet sich zwischen dem Gelände mit den Gräbern auf der einen Straßenseite und dem einstigen UN-Quartier, in dem eine Ausstellung zu sehen ist, auf der anderen Straßenseite. In diesem werden neben T-Shirts und Tassen mit Srebrenica-Schriftzug insbesondere muslimisch orientierte Gegenstände wie Korane oder Mekka-Bilder angeboten. Inhaberin ist eine Dame, die selbst im Opferverband der Srebrenica-Frauen Mitglied ist und mit der vor unserem Besuch ein Gespräch stattfand. Nach diesem erwarteten wir eigentlich einen Blumenladen.

Hier ist ein Ausschnitt der Gräberreihen zu sehen, die, wenn man sich in der Mitte des Memorials befindet, unsäglich weit reichen.  Das Ausmaß wird insbesondere dann deutlich, wenn man berücksichtigt, dass die Gräber aus Platzgründen lediglich mit einem und nicht wie sonst üblich mit zwei „Grabsteinen“ versehen wurden. Neben den muslimischen Gräbern gibt es bisher ein einziges orthodoxes Grab am anderen Ende.

Auf dem unteren Bild befindet sich die Stadt Srebrenica, die nicht viel größer als jener Ausschnitt und zum Großteil wieder aufgebaut ist.

Untenstehende Fotografie ist im wohl kältesten Museum der Welt, sprich während des Winters in Sarajevo, zu finden. Ich habe das Bild deshalb aufgenommen, weil es für mich den Kriegsmodus in Sarajevo versinnbildlicht, indem es die Einbettung der dreijährigen Belagerung in den Alltag der Bevölkerung darstellt: Eine festlich gekleidete Mutter rennt in Stöckelschuhen mit ihrem Kind auf dem Arm über eine Kreuzung, die zur „Sniper Alley“ zählt.

Auf dem unteren Bild befindet sich wohl eines der bekanntesten Symbole aus dem Bosnien-Herzegowina-Krieg, nämlich die Brücke von Mostar. Das Weltkulturerbe ist einst völlig zerstört gewesen und nun wieder Attraktion für unzählige Touristen, die mit Hilfe des „Don’t forget“- Steins an die Ereignisse zu Beginn der 1990er Jahre erinnert werden.

Nach meinem Aufenthalt in Bosnien-Herzegowina bin ich nach Kroatien gereist und von dort über Montenegro und Kosovo bis nach Mazedonien. Weiter ging es dann nach Bulgarien, Österreich, Tschechien und wieder Österreich. Da ich eure Aufmerksamkeit auch nicht überstrapazieren möchte, sind im Folgenden lediglich vier auf die Thematik bezogene, prägnante Bilder zu sehen. Diese sind natürlich keineswegs repräsentativ und sollen auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass jedes Land eine Reise wert ist.

Allgemein trifft man des Öfteren auf ähnliche Äußerungen, wobei mich nicht unbedingt der Bezug zum Nationalismus an sich aufmerksam hat werden lassen, sondern vielmehr der Verweis auf Deutschland, Hitler, etc..

 

Hier ist eine Brücke in Skopje (Mazedonien) zu sehen, wohinter sich eine Baustelle befindet. Auf dem Bild zwar nicht so gut erkennbar, handelt es sich doch um den Bau eines „alten“ Gebäudes, d.h. dieses soll vielmehr so aussehen. Ebenso wie eine Vielzahl weiterer Baustellen mit eben jenem Ziel, sind viele Statuten in der Stadt aufgestellt, die den Anschein eines historischen Gebildes haben, tatsächlich aber neu sind. Aus meiner Sicht kann man hierbei die Suche nach Tradition und Geschichte bzw. deren Konstruktion erkennen.

Oben ist wieder ein Foto aus Skopje abgebildet, auf dem neben einer Kirche ebenso Flaggen zu sehen sind, wie überall in der Stadt. Noch nie habe ich so viele Flaggen gesehen und das diese nunmehr sogar vor einer Kirche anzutreffen sind, deutet für mich auf den starken Nationenbezug dieses jungen Staates hin und sollte in Zusammenhang mit dem oberen Bild gesetzt werden.

Unten ist die prachtvolle Alexander-Newski-Kathedrale aus Sofia zu sehen, die rechtsstehendes Schild am Eingang aufweist. In der Kirche selbst erinnert aber kein einziges Element an einen Gedächtnisort. Daher war ich auch umso überraschter als ich nach dem Besuch der Kathedrale eher zufällig über dieses Schild gestolpert bin.

Erfahrungsbericht über eine Studienexkursion nach Bosnien-Herzegowina (Teil 2)

(Kristine Avram, Universität Marburg)

Im ersten Teil hatte ich einige Eckdaten des Staatszerfalls Jugoslawiens und des sich daraus ergebenden Bürgerkrieges dargestellt. Im nachfolgenden Essay habe ich mich wie angedeutet mit politisierten Erinnerungen und kollektiven Gedächtnissen auseinandergesetzt, wobei ich auf meine Gesprächsaufzeichnungen aus Bosnien-Herzegowina zurückgegriffen habe − die Namen der Gesprächspartner habe ich allerdings mit Kürzeln versehen.

 

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Erfahrungsbericht über eine Studienexkursion nach Bosnien-Herzegowina (Teil 1)

(Kristine Avram, Universität Marburg)

Im Rahmen des Seminars „Genealogie des Erinnerns im Spannungsfeld zwischen Politik und Politisierung in Rwanda und Bosnien-Herzegowina“ bin ich im Februar des Jahres 2011 nach Bosnien-Herzegowina gereist, um Gespräche vor Ort zu führen, sowie diverse Gedenkstätten zu besichtigen.

All dies sollte ein tiefergehendes Verständnis für eben jene Thematik schaffen, letztlich muss ich aber gestehen, dass ich zu Beginn der Exkursion zwar auf einen vermeintlich großen Wissensschatz zurückgreifen konnte, dies jedoch nicht unbedingt „hilfreich“ war.  Denn wenn ich eine generelle Sache gelernt habe, dann dass das dortige komplexe Identitäts- und Beziehungsgebilde für eine stringente Analyse kaum zugänglich ist, insofern Identität oder Ethnie einer dynamischen Zuschreibung unterliegen – überspitzt formuliert bedeutet dies, dass Geschichte und Gegenwart beliebig ausgelegt werden.

Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass der Krieg in Bosnien-Herzegowina unterschiedliche Arten bzw. Austragungsmodi aufwies und in der Folge Vergangenheitsaufarbeitung je unterschiedlich erfolgte bzw. erfolgen musste. Daran anknüpfend bedingte die politische Nachkriegsordnung auf Basis des Dayton-Abkommens eine ethnische Homogenisierung, welche sich ebenso auf die aktuelle Auseinandersetzung mit dem Krieg in den einzelnen Regionen niederschlägt, wenn nicht sogar maßgeblich leitet.

Zwar lag das Augenmerk der Reise ob der Anzahl der Gespräche vornehmlich auf Srebrenica, jedoch habe ich mich ebenso in Mostar und insbesondere Sarajevo aufgehalten, was mich mit o.g. Aspekten in Berührung gebracht und schließlich dazu geführt hat, dass ich mit deutlich mehr Fragezeichen wieder zurückgekehrt bin. Aufbauend auf dieser relativ unbefriedigenden Situation habe ich einen Essay geschrieben, der mir geholfen hat meine Gedanken zumindest ansatzweise zu ordnen und in Verbindung zu theoretischen Ansätzen zu bringen.

Eben diesen Essay findet ihr nach einer ganz kurzen Übersicht zu Bosnien-Herzegowina, der im besten Falle eine spannende Diskussion innerhalb des AKs anregt bzw. zumindest einige Denkanstöße, die ihr eventuell im (Studien-) Alltag ausweiten könnt, liefert. Hiernach findet ihr Literaturhinweise zu Erinnerungskulturen in Osteuropa, sowie einige kommentierte Bilder aus Bosnien-Herzegowina, aber auch aus Stationen meiner anschließenden Reise.

 

1.    Kurzer Überblick zu Bosnien-Herzegowina

Quelle 1
Quelle 2

Bosnien-Herzegowina war eine der sechs Republiken (Bosnien-Herzegowina, Slowenien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Kroatien), die die 1945 ausgerufenen föderativen Volksrepublik Jugoslawien bildeten. Der Krieg am Gebiet des ehemaligen Jugoslawien auch ihre Ursachen und Entstehung zeichnen sich durch hohe Komplexität aus. Stark verkürzt lassen sich die Gründe mit folgendermaßen beschreiben:

o    problematischer und manipulierender Umgang mit der Geschichte. Es gibt unterschiedliche und in sich widersprüchliche historische Erfahrungen
o    Mythologisierung der geschichtlichen Ereignisse und damit verbundene Schaffung historischer Scheinrealitäten
o    Unbewältigte Vergangenheit (z.B. Erfahrungen des 2. Weltkrieges, ungelöste Nationalitätenfrage)
o    Nationalismus und die Politik der ethnischen Mobilisierung und Differenzierung verbunden mit dem Wunsch nach ethnisch reinen Territorien
o    Modernisierungskonflikte ab Mitte der 80er Jahre wurden immer häufiger entlang ethnischer Linien ausgetragen
o    Zusammenbruch der herrschenden Ideologie und damit verbunden die Schwächung der Kommunistischen Partei.

„Dieser Strukturwandel in Richtung einer Dezentralisierung und Föderalisierung stärkte die nationalen Kategorien zu verfestigen. Fast in allen Teilrepubliken gelangten national orientierte Parteien und Koalitionen an die Regierung. Auch in Bosnien erheben die nationalistischen Parteien den Alleinvertretungsanspruch ihrer jeweiligen Nation.“

o    Probleme der Transformation nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes und dem Wegfall der bipolaren Weltordnung
o    Verlust der privilegierten geopolitischen und strategischen Position des jugoslawischen Staates durch den Umbruch 1989/90
o    Soziale Gegensätze zwischen den einzelnen Republiken und Völkern (Regionale Entwicklungsunterschiede, Nord-Süd-Gegensatz)
o    Religiöse Gegensätze und Instrumentalisierung der religiösen Gefühle
o    Wirtschaftliche Schwierigkeiten (Nord-Süd-Gefälle; Arbeitslosigkeit, Inflation, Auslandsverschuldung, Rückgang der industriellen Produktion…)
o    Außenpolitische Einflüsse (Weltpolitische Wandel, Unabhängigkeitserklärungen, Nationale Bewegungen)

Erste Auflösungserscheinungen des zerfallenden Jugoslawiens zeigten sich durch Unabhängigkeitserklärungen Sloweniens und Kroatien Anfang der 90er Jahre. Nach längerem Tauziehen auf diplomatischer Ebene verkündeten Slowenien und Kroatien am 25. Juni 1991 ihre Souveränität. Der Kosovo, Makedonien auch Bosnien-Herzegowina folgten dem Beispiel. Als Bosnien-Herzegowina den Weg der Unabhängigkeit ging, eskalierte der Konflikt auch in dieser ex-jugoslawischen Republik und somit begann eines der grausamsten Kapitel der europäischen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, nämlich der Krieg in Bosnien-Herzegowina (1992-1995).

Das Massaker von Srebrenica

Srebrenica liegt in einem grünen Talkessel im Osten von Bosnien und Herzegowina, nahe der Grenze zu Serbien. Vor Beginn des Bosnienkrieges 1992 hatte die Kleinstadt etwa 8000 Bewohner. Im Laufe des Konflikts vervielfacht sich diese Zahl: Zehntausende Menschen drängen aus den umliegenden Dörfern nach Srebrenica. Es sind vor allem bosnisch-herzegowinische Muslime, die Schutz vor den Soldaten des Generals Ratko Mladic suchen. Der Befehlshaber der bosnischen Serben zieht den Belagerungsring um die muslimische Enklave immer enger. In Srebrenica wähnen sich die Flüchtlinge in Sicherheit. Die UN hat das Gebiet zur Schutzzone erklärt. Niederländische und kanadische Truppen sollen dafür bürgen. Doch der politische Führer der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, und sein Militärchef Mladic lassen sich nicht aufhalten. Am 11. Juli 1995 nehmen die bosnisch-serbischen Einheiten die Stadt ein und begehen einen schrecklichen Massenmord.

Mehrere tausend Flüchtlinge versuchen durch die Wälder in Richtung bosnisch-muslimisch kontrolliertes Gebiet zu entkommen. Andere Flüchtlinge sehen den Stützpunkt der niederländischen Blauhelmsoldaten als letzte Hoffnung. Deren Basis liegt im sechs Kilometer entfernten Dorf Potocari, das zur Enklave Srebrenica zählt. Am Abend des 11. Juli drängen sich etwa 25.000 Menschen auf dem Gelände der ehemaligen Batteriefabrik, die meisten von ihnen Frauen, Kinder und Alte. Nahrung und Wasser sind knapp. Es herrscht Chaos. Viele der Flüchtlinge übernachten im Freien.

Von Srebrenica rücken die Einheiten von Mladic schon bald nach Potocari vor. Am 12. und 13. Juli beginnen die Soldaten dort Frauen und Männer zu trennen. Sie geben vor, nach Kriegsverbrechern zu suchen. Die etwa 350 Blauhelme auf dem UN-Stützpunkt sind überfordert. Ihnen fehlt das Mandat einzugreifen. So sehen die Niederländer tatenlos zu, wie Mladic seine gezielte „ethnische Säuberung“ fortsetzt: Frauen und Kinder werden auf Lastwagen und Bussen abtransportiert und bis kurz vor bosnisch-muslimisch kontrolliertes Gebiet gebracht. Die zurückgebliebenen Männer, die meisten von ihnen im wehrfähigen Alter, werden von Mladics Männern an verschiedenen Orten hingerichtet und verscharrt. Um den Massenmord an den etwa 8000 Menschen zu verschleiern, heben die Täter einige Gräber später wieder aus und verteilen die menschlichen Überreste auf andere Gebiete. Das Umbetten der Leichen findet auch nach Ende des Krieges noch statt.

Die UN deklariert das Massaker an den bosnischen Muslimen als Völkermord. Ende Februar 2007 bewertete der Internationale Gerichtshof die Gräueltaten ebenfalls als Genozid. Einige der Täter hat das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag schon verurteilt. Das Verfahren gegen den Ex-Präsident der bosnischen Serben, Karadzic, läuft noch. Er wurde erst 2008 gefasst. Einer der mutmaßlichen Hauptverantwortlichen, Ratko Mladic, muss sich mittlerweile ebenfalls vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag verantworten.

Weiterführende Literatur

o    HSFK 2009. Standpunkte. Von der Krise in den Krieg? Vierzehn Jahre nach Kriegsende wächst in Bosnien und Herzegowina die Gewaltbereitschaft 
o    Joshua N. Weiss. Tuzla, The Third Side, and the Bosnian War
o   Timeline: Siege of Srebrenica

Programm des Vereins KONTAKTE-KONTAKTY zum 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

22. Juni.

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung ›RUSSENLAGER‹ UND ZWANGSARBEIT –
Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener.

19 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal.
Grußwort.
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ.
Einführungsrede.
Prof. Dr. Michael Wildt, Historiker.
Ansprache.
eines ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen.
Georg Schramm, Kabarettist.

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24. Juni.

Gespräch mit ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen.

Zwei ehemalige sowjetische Kriegsgefangene aus Russland, die extra nach Berlin zu Gast kommen, berichten über ihre Erlebnisse an der Front und in deutscher Kriegsgefangenschaft.

19 Uhr, Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Saal.

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30. Juni.

›Wie schwer, sich daran zu erinnern‹.

Dokumentarfilm
und Diskussion über die Nichtanerkennung von kriegsgefangenen Zwangsarbeitern als NS-Opfer.
19 Uhr

Feurigstraße 68
D-10827 Berlin