Programm des Vereins KONTAKTE-KONTAKTY zum 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

22. Juni.

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung ›RUSSENLAGER‹ UND ZWANGSARBEIT –
Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener.

19 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal.
Grußwort.
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ.
Einführungsrede.
Prof. Dr. Michael Wildt, Historiker.
Ansprache.
eines ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen.
Georg Schramm, Kabarettist.

————

24. Juni.

Gespräch mit ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen.

Zwei ehemalige sowjetische Kriegsgefangene aus Russland, die extra nach Berlin zu Gast kommen, berichten über ihre Erlebnisse an der Front und in deutscher Kriegsgefangenschaft.

19 Uhr, Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Saal.

——————

30. Juni.

›Wie schwer, sich daran zu erinnern‹.

Dokumentarfilm
und Diskussion über die Nichtanerkennung von kriegsgefangenen Zwangsarbeitern als NS-Opfer.
19 Uhr

Feurigstraße 68
D-10827 Berlin

Miloserdie – von der Rückkehr eines verbotenen Wortes

Daniil Granins Erfahrungen mit der Barmherzigkeit.

1949 gründeten Johannes R. Becher und Paul Wiegler die leitende Kulturzeitschrift der DDR: „Sinn und Form“ – erlesen, distanziert, profiliert. Zu den aufregendsten Aufsätzen gehörte im Mai 1987 die Arbeit von Daniil Granin „Über Barmherzigkeit“. Granin – Jg. 1919, Panzerkommandant bei der Blockade Leningrads, Autor großer Romane – hatte ein verlorenes Wort wiedergefunden – Miloserdie, die Barmherzigkeit.

Wir porträtieren Granin und sein Werk und fragen: Hat eine Gesellschaft ohne Barmherzigkeit Zukunft?

Einführung: Helmut Ruppel.
Musik: Christian Lau, Flöte.

Einladung zum Jour fixe am
Freitag, 18. Februar 2011, 19 Uhr
im KOHTAKTbI-Domizil
(Schöneberg, S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke).

Wir bitten um Anmeldung per Email: info@kontakte-kontakty.de,
Telefon: 78 70 52 88 oder Fax: 78 70 52 89

Quelle