Erinnerung der Repression – Repression der Erinnerung

Memorial“   ist die bekannteste russische Menschenrechtsorganisation, zu deren Arbeitsschwerpunkten auch die kritische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit und die Fürsorge für Überlebende des sowjetischen Arbeitslagersystems Gulag gehören.

Am 26.11. wird die Geschäftsführerin von Memorial, Frau Elena Zhemkova, nach Berlin kommen. Frau Zhemkova wird über die „Erinnerung der Repression – Repression der Erinnerung“ in ihrem Land berichten.  „Sie geht der Frage nach, wie das tragische 20. Jahrhundert, das „Jahrhundert der Wölfe“, in der UdSSR und im heutigen Russland erinnert wird: Welche politische Rolle spielen die Geschichtsbilder, die vom Gulag, vom „Großen Vaterländische Krieg“ und vom Holocaust überliefert werden? Welche Ereignisse werden überhaupt erinnert und welche aus dem öffentlichen Bewusstsein der Russen verdrängt? Frau Zhemkova ermöglicht damit auch einen Einblick in die aktuellen Diskussionen um die Aufarbeitung des 20. Jahrhunderts in Russland.“ 


Die Veranstaltung findet am 26. November statt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Veranstaltungssaal der Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5 in 10117 Berlin. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen sind im Flyer und auf der Homepage der Bundesstiftung Aufarbeitung  zu finden.

Nicht-Berliner können die  Mitschnitte der Veranstaltung einige Tage nach der Veranstaltung auf der  Webseite  zum Nachhören finden.

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